Die deutschsprachige Granma Internacional ist eine kubanische Monatszeitung der PCC, der Kommunistischen Partei Kubas. In der Granma finden Sie aktuelle Berichte und Reportagen aus Kuba. Sie wird von der Verlag 8. Mai GmbH vertrieben, in der auch die Tageszeitung junge Welt erscheint. >>> Zum Abo
Das Netzwerk Cuba e.V., ein Zusammenschluss von 40 in Deutschland aktiven Kuba-Solidaritätsgruppen, begrüßt das neue Dialogabkommen zwischen der EU und Kuba. Es ist ein Abkommen, das im Wesentlichen die langjährigen Forderungen Kubas nach einer Gleichrangigkeit beider Partner und eines Dialogprozesses auf Augenhöhe nachkommt. Dies kann die Zusammenarbeit Kubas und Deutschlands entschieden verbessern. Jetzt kommt es darauf an, dass die nationalen Parlamente der EU Staaten dieses Abkommen ratifizieren. Auch der Deutsche Bundestag muss hier Farbe bekennen. Felder einer Zusammenarbeit bestehen insbesondere bei der Gestaltung eines effizienteren Landwirtschaftssektors und bei der Stärkung des nachhaltigen Energiesektors - auf die Kuba selbst Schwerpunkte gesetzt hat. Kooperationen im Bildungsbereich sowie im Gesundheitswesen sind ebenfalls sinnvoll, und hier können Deutschland und Europa viel lernen und Kuba z.B. dabei unterstützen, seine internationalistische medizinische Hilfe für die ärmsten Länder Afrikas und Lateinamerikas auszubauen. Die Gespräche über ein Kulturabkommen zwischen Deutschland und Kuba sind bisher aufgrund der deutschen Weigerung, Souveränitätsrechte Kubas anzuerkennen, bedauerlicherweise ins Stocken geraten. Sie sollten unter Berücksichtigung der Nichteinmischung in die staatliche Souveränität Kubas fortgesetzt werden. Die Präsenz deutscher Industrieunternehmen in Kuba sowie Investitionen entsprechend den nationalen Bedarfen und Perioritäten Kubas, die in den nationalen Entwicklungsplänen formuliert sind, sind verbesserungsbedürftig. Damit es den Menschen auf Kuba weiter besser geht, und die Wirtschaft noch leistungsstärker wird braucht Kuba seine gesellschaftliche Ordnung selbstverständlich nicht zu verändern, der in vielen Bereichen erfolgreiche Sozialismus steht in Kuba nicht zur Disposition. Soziale Gerechtigkeit, die Weiterentwicklung und Vertiefung der partizipativen sozialistischen Demokratie, sowie eine friedliche Außenpolitik für einen lateinamerikanischen Raum des Friedens sind gute Felder der Zusammenarbeit. Die Bundesregierung hat nun erst noch zu beweisen, dass sie an einer realen Verbesserung der Beziehungen zu Kuba unter Anerkennung der kubanischen Souveränität interessiert ist. Die nach dem Tod von Fidel Castro von der Bundesregierung getätigten Aussagen, die von mangelndem Respekt und mangelnder Sensibilität gegenüber dem kubanischen Volk zeugen, lassen daran aber leider erhebliche Zweifel aufkommen. Während ganz Lateinamerika und weite Teile der Länder der Dritten Welt um Fidel trauerten, und selbst US Präsident Obama anerkennende und einfühlsame Worte für Fidel fand, verharrte die deutsche Bundesregierung in ihrer antikommunistischen Starrhaltung und überbrachte keine angemessene Kondolenz.
Das Bundeskanzleramt: Ein ungewöhnlicher Ort für eine Kuba-Veranstaltung. Aber wir hatten diesen Ort ganz bewusst gewählt: Wir wollten darauf aufmerksam machen, dass die deutsche Bundesregierung bis heute nicht den Anstand hatte, der kubanischen Regierung, dem kubanischen Volk und den Angehörugen Fidel Castros eine würdevolle Beileidsbekundung auszusprechen.
Rund einhundert Kubafreunde hatten sich vor dem Bundeskanzleramt eingefunden, um am heutigen Tag der Beisetzung Fidels in Santiago de Cuba dieses großen Revolutionärs, Internationalisten und langjährigen Präsidenten der Republik Kuba zu gedenken. Mit Kubafahnen, den Symbolen der Bewegung 26. Juli, mit Fotos des Comandante zeigten die Kubafreunde aus den verschiedenen Solidaritätsgruppen ihre Anteilnahme und demonstrierten zugleich die Geschlossenheit der Solidaritätsbewegung und den Willen, die Solidarität mit dem sozialistischen Kubas fortzusetzen.
Zum Tod von Fidel Castro Ruz Mit tiefer Trauer haben das cubanische Volk und seine Freundinnen und Freunde in ganz Amerika, in aller Welt, und damit auch die Cuba-Solidaritätsbewegung in der BRD zur Kenntnis nehmen müssen, dass am gestrigen Freitagabend, dem 25. November 2016 der Comandante en Jefe de la Revolución Cubana, Fidel Castro Ruz, verstorben ist. Mit dem Tod von Fidel Castro verliert die Menschheit eine Persönlichkeit von höchstem Format. Die historische Leistung des cubanischen Volkes und seiner Revolution von 1959 unter der Führung von Fidel Castro haben auch fortschrittliche, linke, sozialistische und kommunistische Menschen im imperialistischen Norden unseres Planeten im Kampfe für eine bessere Welt inspiriert. Die cubanische Revolution mit Fidel Castro war immer ein Referenzpunkt dafür, dass eine bessere Welt als Alternative zum Kapitalismus möglich ist. Fidel Castro hat diese Zuversicht charismatisch verkörpert, hat die Revolution gelebt und vorangetrieben, und zwar gegen alle Widerstände, Subversion und allen Terror (darunter über 600 Attentatsversuche!) der benachbarten Supermacht USA und anderer imperialistischer Regierungen. Er war ein Revolutionär aus der sogenannten Dritten Welt. Emanzipation und Befreiung der Menschen hat eine unabdingbare Voraussetzung, sich von der Kontrolle durch den Imperialismus zu befreien. Schon früh gewann Fidel die Erkenntnis, welche große Bedeutung der Dritten Welt als eigenständiger politischer Kraft in Zukunft zukommen würde. Fidel Castro knüpfte eine ganze Reihe persönlicher Beziehungen zu führenden Politikern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und er entwickelte sich zu einer der führenden und einflussreichsten Persönlichkeiten der Dritten Welt-Bewegung. Selbst seine Feinde mussten zähneknirschend seine standhafte Haltung gegenüber den mächtigen USA anerkennen. Unter seiner Führung wurde Cuba zu einem Vorbild an internationalistischer Politik und Solidarität: so beim Befreiungskampf in Angola, der das Ende des Kolonialismus und die Todesstunde des Apartheidregimes in Südafrika einläutete, und in seiner Solidarität mit dem fortschrittlichen Lateinamerika und dem Aufbau selbstbestimmter Gesellschaften und sozialer Entwicklungen dort. Beispielgebend war auch Fidel Castros Kampf für den Frieden und für Umwelt- und Klimaschutz, die durch den globalisierten neoliberalen Kapitalismus gefährdet sind. Unvergessen seine Aussage, die immer wieder durch Taten gelebt wurde und wird: „Wir geben nicht nur das, was wir übrig haben, sondern wir teilen, was wir haben. Das ist der Humanismus, der die cubanische Gesellschaft prägt.“ Wir übermitteln unser herzliches Beileid an die Familienangehörigen, an die compañeras und compañeros, an das cubanische Volk das weiterhin unter schwierigsten Bedingungen an einer Weiterentwicklung des cubanischen Sozialismus arbeitet. Wir werden im Geiste Fidels weiterhin unermüdlich und immer wieder neu Cuba auf seinem Weg für die selbstbestimmte Entwicklung unterstützen und an der Seite des sozialistischen Cuba wirken. Denn – wie Fidel Castro immer wieder betonte: Eine bessere Welt ist möglich! Vorstand des Netzwerk Cuba –Informationsbüro- e.V.
Für drei Tage war die Direktorin der Interreligiösen Stiftung für Gemeinde-Organisierung (IFCO) aus New York City in Berlin, eingeladen vom NETZWERK CUBA. Sie leitet zugleich das Projekt „Pastoren für den Frieden“, das sich unter anderem mit zivilem Ungehorsam gegen die zerstörerische und völkerrechtswidrige Blockadepolitik der US-Administration gegen Cuba engagiert. Gail Walker führte in Berlin Gespräche mit politischen und kirchlichen Persönlichkeiten, und sie berichtete darüber, dass die US-Steuerbehörde ihre Organisation IFCO wegen ihrer Solidaritätsarbeit seit vielen Jahren unter Druck setzt und derzeit mit dem Entzug der Gemeinnützigkeit droht.
In einer Veranstaltung im Lateinamerika-Institut der FU Berlin schilderte sie zum Beispiel die jährliche stattfindenden „Friendshipment Caravans“, mit denen die Öffentlichkeit in den USA über die Beziehungen zu Cuba und die realen Verhältnisse in dem sozialistischen Land informiert werden soll, und mit der Kongressabgeordnete aufgeklärt werden sollen. Dies wird umso wichtiger, als in Zukunft ein völlig unberechenbarer, rassistischer, arroganter und ignoranter Milliardär als Präsident agieren kann. Daher wurde auch darüber gesprochen, die Kooperation zwischen den Soli-Organisationen in den USA und denen in Europa künftig zu verstärken.
Gail reiste dann weiter nach Brüssel sowie zum Europatreffen der Cuba-Solidarität nach Stockholm, an dem auch zahlreiche AktivistInnen der Cuba-Solidaritätsgruppen aus der BRD teilnehmen.
Liebe Cuba-Freundinnen und Cuba-Freunde, wir freuen uns über die vielen kleinen und großen Spenden für Cuba in Folge des Hurrikans Matthew. Bis zum 23.11.2016 sind insgesamt 36.250,00 € eingegangen. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Hurrikan Matthew war der schlimmste Wirbelsturm seit 9 Jahren, sogar noch stärker als "Sandy 2012", und zerstörte große Teile der Infrastruktur!" Wir werden das Geld so schnell wie möglich nach Cuba weiterleiten. Vorstand Netzwerk Cuba
Sehr geehrter Bundesminister Steinmeier, die verheerenden Folgen des Hurrikans MATTHEW in Haiti, den ostcubanischen Provinzen und Bahamas sowie Florida sind schockierend. Der Hurrikan hat trotz der aufwändigen Schutzvorkehrungen gerade auch im Osten Cubas immense Schäden angerichtet, die regionale Infrastruktur beschädigt und Gebäude und landwirtschaftliche Flächen zerstört. Weiter: Cuba braucht Unterstützung
Seit 55 Jahren wollen die USA das sozialistische Kuba mit der längsten Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade, die je gegen ein Land verhängt wurde, in die Knie zwingen. Unterstützen Sie jetzt die Forderung zur Beendigung der Blockade. Klicke auf »VOTAR«!
Das kubanische Programm internationaler Solidarität ist beispielhaft in der medizinischen Grundversorgung, bei Katastrophen und Epidemien und wird regelmäßig von WHO, UNO & UNESCO gelobt. Dr. Diáz Bartólo berichtet vom beispielhaften Einsatz gegen die Ebola-Epidemie in Afrika.
Veranstaltungstermine & -orte: Mo 19.09. Frankfurt 19:00h Bürgerhaus Bornheim, Arnsburger Str. 24 Di 20.09. Bonn 19:30h Außenstelle Botschaft Kubas, Kennedyallee 22 Mi 21.09. Bochum 19:30h Evangelische Stadtakademie, Westring 26c Do 22.09. Paderborn 19:00h Kulturwerkstatt (Studio), Bahnhofstr. 64 Fr 23.09. Hamburg 19:30h UKE, Martinistraße 52, Geb. N 61, Hörsaal Anatomie Mo 26.09. Bremen 19:30h paradox e.V. (Kommunik.Zentrum),Bernhardstr.12 Di 27.09. Braunschweig 19:00h Haus d. Kulturen,Am Nordbahnhof1A Mi 28.09. Schwerin 19:00h Schleswig-Holstein-Haus Gartensalon,Puschkinstr.12 Do 29.09. Berlin 19:00h Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72 Fr 30.09. Leipzig 19:00h Papa Hemingway, Peterssteinweg 10 Di 04.10. München 19:00h Gewerkschaftshaus, Schwanthalerstr. 64 Mi 05.10. Konstanz 19:00h Treffpunkt Petershausen, Georg-Elser-Platz 1m Do 06.10. Marburg 19:30h DGB-Haus Marburg, Bahnhofstr. 6
Aus Anlass des 90. Geburtstages von Fidel Castro am 13.08.2016 verfasste der Vorsitzende des Netzwerkes Cuba e.V., Harri Grünberg ein Glückwunschschreiben >>>
Zum UMWELTFESTIVAL 2016 der Grünen Liga nach dem Brandenburger Tor in Berlin kamen wieder weit über einhunderttausend interessierte BürgerInnen, viele davon auch an unseren gemeinsamen Infostand mehrerer Kuba-Soligruppen, wo wir viele Informationen und Materialien verteilen und interessante Dikussionen führen konnten.
In den Medien wird ständig über Cuba berichtet und so langsam blickst du nicht mehr durch? Du ahnst, dass die USA, nachdem sie Cuba jahrelang bekämpft und boykottiert haben nicht ernsthaft daran interessiert sein können, dem Land nun zu helfen? Dich verwirrt die widersprüchliche Berichterstattung? Dann bist du bei uns genau richtig! Wir ermöglichen jungen Menschen für mindestens fünf Monate nach Cuba zu gehen und die Entwicklungen mit eigenen Augen zu beobachten. Dabei ist es uns völlig egal, ob du gerade mit der Schule fertig bist, mitten im Arbeitsleben stehst oder ein Auslandssemester in deinem Studium machen möchtest. Was du mitbringen solltest? Interesse an Cuba und die Bereitschaft deine Erfahrungen in Form von Artikeln anderen Menschen zur Verfügung zu stellen. www.netzwerk-cuba-nachrichten.de/tag/projekt-tamara-bunke www.fgbrdkuba.de/soli/projekt-tamara-bunke.php
Der Beitrag „Kubanische Gratwanderung“ von Edgar Göll ist in der aktuellen Ausgabe der Blätter für deutsche und internationale Politik zugänglich (Heft 4/2016, Seite 25-28):
am 31. März 2016 hat ein Kämpferherz aufgehört zu schlagen. Heinz-W. Hammer ist nach langer schwerer Krankheit von uns gegangen. Der Vorstand des Netzwerk Cuba trauert um einen immer aktiven, streitbaren und mit Cuba solidarischen compañero. Heinz war vor fast 25 Jahren maßgeblich an der Gründung des Netzwerk Cuba - informationsbüro - e. V. beteiligt, war schließlich Gründungsmitglied und jahrelang Vorsitzender des Netzwerk Cuba. Wir haben ihn als disziplinierten Kämpfer für die Sache Cubas sehr geschätzt und achten seine großartigen Leistungen.
Der Besuch von US-Präsident Barack Obama in Havanna war historisch. Er kam in ein Land, das sich als Einziges von der Supermacht seit über 57 Jahren nicht unterkriegen ließ, das weiterhin seinen eigenständigen Weg geht. In manchen Äußerungen des US-Präsidenten war etwas wie Bewunderung zu hören für diese stolze Kultur eines José Martí und Fidel Castro.
Der Prozess der Annäherung, den Obama und der cubanische Staatspräsident Raúl Castro seit über einem Jahr verfolgen, ist schwierig. Doch erstmals ist es aufgrund der diploma-tischen Beziehungen möglich, dass die cubanische Seite ihre zahlreichen und rechtmäßigen Forderungen gegenüber den USA offiziell und „auf Augenhöhe“ vorzutragen in der Lage ist: Ende der völkerrechtswidrigen US-Blockade und der Sanktionen gegen Drittstaaten, Rückgabe von Guantanamo, Beendigung der zahlreichen Subversionen, Aufhebung der Reiseverbote und anderer Schikanen.
Obama ließ sich mit der Silhouette des CheGuevara im Hintergrund fotografieren. Er selbst hatte nichts mit dessen Tötung zu tun, aber ein früherer Präsident des Imperiums verfügte ihn. Leider entschuldigte sich Obama nicht für das Vorgehen seiner 11 Vorgänger, deren Angriffe, Attentatsversuche, Subversionen, Sabotageaktionen gegen das souveräne, befreite und sozialistische Cuba. Im eigenen Land – dem Land von „Freedom & Democracy“ gibt es so gut wie keine Kommunisten, Sozialisten und linke Gewerkschafter mehr. Da wurde ganze Arbeit geleistet.
Der US-Präsident sagte: „Das Schicksal Kubas wird nicht von den Vereinigten Staaten und auch von sonst keinem anderen Land entschieden, die Zukunft Kubas – es ist souverän und hat alles Recht darauf, den Stolz zu haben, den es hat – wird von den Kubanern und sonst niemandem entschieden.“ Wahrscheinlich meinte Obama seine Sätze ernst. Doch er reprä-sentiert einen mächtigen Apparat mit äußerst destruktiven und gefährlichen Potenzialen: NSA, CIA, DIA, Special Forces und Geheimtruppen, Cyber-War Einheiten, Söldner-heere, Drohneneinheiten, Atomwaffenarsenale, eine riesige Propagandamaschinerie, weltweit Militärstützpunkte in über 140 Staaten, seine Militärs führen Kriege in mehreren Dutzend Ländern, weitab vom „homeland“. Sie bringen selten Frieden, sondern morden und zerstören. Ein künftiger US-Präsident könnte dies unter Umständen gegen Cuba noch stärker einsetzen als bisher.
Da schütteln zwei Männer die Hände: aber an einer Hand klebt viel Blut: denn der Mann ist Chef der militärischen Supermacht, sein breites Lächeln vermag die unzähligen Morde und Zerstörungen des Imperiums nicht ungeschehen zu machen. Es ist die Hand, die Tausende von Menschen durch Kampfdrohnen ermorden lässt. Und dieser Mann fordert von Cuba Veränderungen und Einhaltung von Menschenrechten.
Obama sprach in Havanna mit einer kleinen Auswahl an Regimegegnern, von denen die meisten mit US-Geldern unterstützt werden, um die verfassungsmäßige Ordnung Cubas zu zerstören. Die Regierung Cubas ist stark genug, dieses Treffen ermöglicht zu haben. Aber weshalb hat sich Obama nicht mit den Cuban 5 getroffen, ihnen Worte der Entschuldigung überbracht, wo sie doch ungerechtfertigter Weise über 16 Jahre in US-Gefängnissen verharren mussten weil sie Angriffe gegen ihr Heimatland abwehrten, die von Florida aus geplant und ausgeübt wurden? Weshalb hat er vermieden, die Hinterbliebenen der vielen cubanischen Opfer des US-Terrors zu treffen?
Von den USA und den Mainstreammedien wird von einer beginnenden Öffnung Cubas gesprochen – was meinen sie damit nur? Cuba ist internationale bestens vernetzt und angesehen (UN-Resolutionen!), und es ist offen für alle wohlmeinenden Staaten und Organisationen, hat gute Beziehungen zu fast allen Ländern der Erde. Es geht vielmehr um eine „Öffnung“ für US-Konzerne und deren Investitionswünsche. Doch da hat Cuba eigene Standards und veranstaltet keinen Ausverkauf.
Obama kam in der Pose eines Befreiers, der zum cubanischen Volk sprach, als hätte es sich keine Regierung gewählt! Der kanadische Politikexperte Arnold August spricht daher von einem „cultural war“ gegen das sozialistische Cuba: mit Dollars und dem Aufbau einer „internen Opposition“ soll diese die cubanische Revolution wie ein Trojanisches Pferd von innen zerstören. Zielscheibe der USA sind auch die über 500.000 selbstständig Arbeitenden, die als „freie Unternehmer“ die sozialistische Kultur Cubas unterminieren sollen und daher von der US-Politik besonders unterstützt werden.
Selbstverständlich kamen „die Menschenrechte“ zur Sprache, aber nur in plumpen Klischees. Die hochrangige US-Juristin Marjorie Cohnlete hatte dazu im Vorfeld einen hochinteressanten Vergleich der Menschenrechtswirklichkeit zwischen den USA und Cuba dargestellt. Beispiel Todesstrafe: diese wird in Cuba seit vielen Jahren nicht mehr ausgesprochen oder gar ausgeführt. Demgegenüber sitzen in den USA derzeit 2.949 Menschen in den Todeszellen! Also: auch in Sachen Menschenrechte müssen die USA von Cuba lernen – insbesondere in Bezug auf soziale Menschenrechte.
Auch in Sachen „Entwicklung“ kann Obama den Cubanern nichts erzählen: Cuba gehört zu den wenigen Gesellschaften, die „nachhaltig“ leben, nicht maßlos, nicht zerstörerisch. Die USA hingegen verbrauchen ein mehrfaches an Rohstoffen (ökologischer Fußabdruck), das ihnen zusteht. Sie frönen einen maßlosen materiellen Lebensstil, auf Kosten andererVöl-ker, anderer Kulturen und auf Kosten künftiger Generationen – häufig flankiert von Kriegen und Unterdrückung. Der „American wayoflife“ ist nachweislich zerstörerisch. Die cubanische Regierung schickt Ärzte und Gesundheitspersonal in andere Länder (z.B. Ebola).
Demokratie: die politischen Führungsfiguren der USA werden von maximal einem Viertel der Bevölkerung gewählt. Aber nur, wenn zuvor Milliarden von Dollars ausgegeben worden sind und eine monatelange Medienshow durchgezogen worden ist. Das Wahlsystem in Cuba ist völlig anders geordnet, viel näher an den Bürgerinnen und Bürgern, und partizipativer aufgrund verschiedener Kanäle für Mitgestaltung.
Daher konstatieren wir: „Der begonnene Prozess der Verbesserung der Beziehungen zwi-schen Washington und Havanna ist ein großer politischer und diplomatischer Erfolg Cubas. Die USA müssen endlich ihre Strategie aufgeben, das souveräne sozialistische Cuba umstürzen zu wollen.“ Die weltweiten Solidaritätsbewegungen fordern von den USA unter anderem, die Blockade gegen Kuba zu beenden, das von US-Militär besetzte Territorium in Guantánamo an Kuba zurück zu geben, die Programme zur Destabilisierung Kubas einzu-stellen sowie Kuba für die Folgen der Blockade und desUS-Staatsterrorismus zu entschä-digen.
Nein: Cuba braucht sich von den USA nicht belehren lassen! Vielmehr sollten die nördlichen Nachbarn von Cuba lernen: Leben genießen nicht auf Kosten Anderer und ohne Zerstörung.
Das NETZWERK CUBA e.V. wird mit seinen über vierzig Cuba-Solidaritätsorganisationen und den weltweiten Partnern weiterhin dem Motto folgen:
Wir unterstützen das sozialistische Cuba – eine „bessere Welt ist möglich!“
Analyse von Arnold August (kanad. Politikwissenschaftler und Publizist) über die Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Obama (von Josie & Dirk Brüning übersetzt)
Die USA und ihre Auswärtigen Angelegenheiten. – Was Obama eigentlich gesagt hat
Von Arnold August*
Bei der alljährlichen Rede an die Nation am 13. Januar 2016 wiederholte Präsident Obama seine Kuba-Politik hinsichtlich der Beziehungen zwischen Kuba und den USA. Er sagte:
„Fünfzig Jahre der Isolation Kubas haben bei der Beförderung von Demokratie versagt und für uns einen Rückschlag in Lateinamerika bewirkt. Deshalb haben wir die diplomatischen Beziehungen wiederhergestellt – (Applaus) – das Tor zu Reisen und Handel geöffnet und uns damit in die Lage versetzt, das Leben der kubanischen Bevölkerung zu verbessern. (Applaus)“
von Edgar Göll, stellv. Vorsitzender Netzwerk Cuba e.V. (zuerst erschienen in spw Heft 210, Oktober 2015)
Am 17. Dezember 2014 verkündeten US-Präsident Barack Obama und der kubanische Staatspräsident Raúl Castro, dass sie offizielle Verhandlungen für eine Verbesserung der Beziehungen starten. Vorausgegangen waren 18 Monate dauernde geheime Gespräche zwischen beiden Regierungen, die vom Papst und der kanadischen Regierung unterstützt worden waren. Für die Kubaner war damit ein besonderes Geschenk verbunden: nach 16-jähriger unfairer Haft kamen die drei letzten der „Cuban Five“ aus US-Gefängnissen frei; sie hatten Informationen gesammelt, um weitere Terroranschläge gegen Kuba zu verhindern, die in 1990er Jahren von Florida aus zugenommen hatten. Kuba wiederum ließ über 50 US-Spione und Regimegegner frei, die teilweise von den USA unterhalten worden waren. Inzwischen gab es hochrangige Besuche, verschiedene Staatsoberhäupter der EU waren in Kuba um künftige Optionen zu klären, und das wird in westlichen Medien als „Öffnung Kubas“ bezeichnet – dabei unterhält Kuba zu allen nichtwestlichen Regierungen beste Beziehungen „auf Augenhöhe“.
Vom 17.-24. Oktober 2015 fand in Berlin die Konferenz „internacionalismo21“ statt, an deren Vorbereitung und Durchführung auch Vertreter der Cuba-Solidarität beteiligt waren. Sowohl bei den Konferenztagen als auch in den Abendveranstaltungen davor kamen jeweils bis zu einhundert TeilnehmerInnen! Programm, Bilder, Texte etc. werden auf der Webseite bereitgehalten und auch künftig ergänzt/aktualisiert und diskutiert: http://www.internacionalismo21.org/wp/
UN-Generalversammlung fordert Beendigung der US-Blockade. Menschenrechtsrhetorik aus Washington
New York. Mit dem Rekordergebnis von 191 der 193 Mitgliedsländer der Vereinten Nationen hat die UN-Generalversammlung in New York am Dienstag um 12.29 Uhr Ortszeit (17.29 Uhr hiesiger Zeit) – bei den üblichen zwei Gegenstimmen der USA und Israels – zum 24. Mal in Folge die Beendigung der US-Blockade gegen Kuba gefordert. Auch die drei pazifischen Inselstaaten (Mikronesien, Palau und die Marshallinseln), die sich im Vorjahr noch der Stimme enthalten hatten, votierten diesmal wie die übrigen UN-Mitgliedsländer für die von Kuba eingebrachte Resolution.
Pressemitteilung des Vorstands - 16. September 2015
Den Besuch von Papst Franziskus in Kuba und den USA nimmt der Vorstand des Netzwerk Cuba e.V. zum Anlass, sich mit einem Offenen Brief an den US-Präsidenten und die US-Administration zu wenden. Der Brief wurde auch dem US-Botschafter in Berlin übergeben und beinhaltet zwei Appelle.
Ein wichtiger Schwerpunkt der Solidaritätsbewegung ist der Kampf gegen die Wirtschaftsblockade der USA gegen Cuba. Das Thema ist aufgrund der gegenwärtigen Verhandlungen zwischen den USA und Cuba von hoher Aktualität. Das NETZWERK CUBA e.V. hat dazu ein 4-seitiges Faltblatt erstellt, welches die Hintergründe und die politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen in ihrer Entwicklung verdeutlicht.
Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Netzwerk Cuba fand am 31.01.2015 in Essen statt. Fotoimpressionen und der verabschiedete Biref an die Bundesregierung mit der Forderung nach Fairern Beziehung zu Cuba sind jetzt auf der Webeite.
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel, sehr geehrter Herr Minister Steinmeier, sehr geehrter Herr Minister Müller, sehr geehrter Herr Minister Gabriel, sehr geehrte Frau Ministerin Wanka, sehr geehrte Frau Ministerin Hendricks, sehr geehrter Herr Minister Schmidt, sehr geehrte Frau Ministerin Schwesig,
ECOMUJER zeigte in Berlin am 18. Januar 2015 gemeinsam mit NETZWERK CUBA, FBK und KriWi/INES den Film “Tierralismo” über das Bio-Gartenprojekt “Vivero Alamar” bei Havanna. Das ist eine Genossenschaft, die vor 15 Jahren startete und organische Landwirtschaft erfolgreich betreibt, und inzwischen weltweit als Modell für lokale Nachhaltigkeit gilt. Eine Filmreihe mit weiteren Filmen über Ökologie und Nachhaltigkeit in Kuba ist vorgesehen.
heute (17.12.2014) ging es über die Ticker, die USA und Cuba wollen diplomatische Beziehungen aufnehmen. Es fand ein historisches Telefon-Gespräch zwischen Barack Obama und Raul Castro statt, welches wohl maßgeblich der Vermittlungsbemühungen von Papst Franziskus zu verdanken ist. Und es findet ein Gefangenenaustausch statt. Im Gegenzug wird auch Alan Gross freigelassen.
Passend zum Internationalen Tag der Menschenrechte wird ein skandalöser Fall darge-stellt, der in westlichen Medien totgeschwiegen wird. Fünf junge Kubaner wurden 1998 in Florida festgenommen ...
Mittwoch, 10.12.2014, um 19 Uhr
Robert-Havemann-Saal im Haus der Demokratie und Menschenrechte Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin (Tram M4, Bus 142 und 200, Haltestelle "Am Friedrichshain")
GesprächspartnerInnen:
• Azize Tank, Mitglied des Deutschen Bundestages (Fraktion DIE LINKE), Sprecherin für Soziale Menschenrechte
Im Rahmen eines internationalen Essaywettbewerbs wurde der Beitrag unseres Vorstandmitglieds Edgar Göll (deutscher Titel: "Eine andere Welt ist nötig und möglich: nachhaltige Entwicklung in Kuba als gutes Beispiel und Mission") für eine Veröffentlichung ausgewählt und erschien in einem spanischsprachigen Buch in Kuba. Die englische Originalversion ist ebenfalls zugänglich.
Das X. Internationale Kolloquium für die Befreiung der Fünf Helden und gegen den Terrorismus, das heute, am 12.09.2014, in Havanna endet, wird in Anwesenheit von 285 Delegierten, die die Bewegung der Solidarität mit Kuba in 45 Ländern repräsentieren, in einem bedeutsamen Zusammenhang begangen. Fernando und René, Helden der Republik Kuba, sind zurück in ihrem Vaterland, nachdem sie bis zur letzten Minute ihre widerrechtlichen Strafen verbüßt hatten. Sie zusammen mit ihren Brüdern, die in Gefängnissen der Vereinigten Staaten weiterhin gefangen bleiben: Antonio, Ramón und Gerardo, sind Symbole des Widerstandes im Kampf für den Frieden und gegen den Terrorismus. Es hat nachfolgende Abschlussklärung und einen Aktionsplan zur Befreiung der drei verbliebenen Gefangen verabschiedet.
Der Vorstand des Netzwerk Cubas hat das einjährige Akkreditierungsjubiläum zum Anlass genommen dem Botschafter der USA in Berlin einen längeren Brief zu schreiben in dem er die Übergriffe der USA auf Cuba aufzählt, darunter auch den Vorfall, den direkt das Netzwerk Cuba betraf, und von der US-Administration fordert:
die sofortige Beendigung der zahlreichen subversiven und ökonomischen Aktivitäten und Umsturzversuche der US-Organisationen gegen Cuba und die Herausnahme Cubas aus der sogenannten „Liste der Terrorstaaten“.
die Beendigung der seit 1962 bestehenden und 19
die umgehende Freilassung der verbliebenen 3 Helden der Cuban Five aus US-Gefängnissen und deren Rückkehr nach Cuba.
96 verschärften Blockade gegen Cuba.
die Rückgabe der Hafenregion Guantanamo, die Ihre Administration als weltweit kritisiertes Gefangen- und Folterlager nutzt(e).
die Wiedergutmachung der gegen Cuba angerichteten Schäden.
In nicht mal mehr einem Monat findet das diesjährige Coloquio für die Cuban Five statt - diesmal also früher und in Havanna.Unser compañero Günter Belchaus hat uns dazu nun das Programm sowie seine Übersetzung ins Deutsche zukommen lassen.
Die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) deckte nach umfangreichen Recherchen eine Geheimoperation der USA gegen Kuba auf. Mit "Cuban Twitter" schufen die USA seit 2009 eine technische Infrastruktur, mit der in Kuba Unruhe provoziert werden sollte.
Presseerklärung des Vorstand des Netzwerk Cuba e.V. vom 11.04.2014
neu auf unserer Webseite sind aktuelle Informationen von der Österreichisch-Kubanische Gesellschaft zu:
GRAN FIESTA DE CUMPLEAÑOS am Samstag, 12. April 2014, um 19 Uhr Palais Niederösterreich (Herrengasse 13, 1010 Wien)
und zum
1. Mitteleuropatreffen der Kuba-Solidaritätsorganisationen von 11. bis 13. April 2014 in Wien (Jugendgästehaus Brigittenau, Adalbert Stifter Strasse 73, 1200 Viena)
Florian Thiele von Cuba Si interviewt Frank Schwitalla, ehemaliger Vorsitzender des Netzwerk Cuba e.V. und immer noch im Vorstand des Netzwerk Cuba, und Mitherausgeber des Buches "Solidarität - Die Zärtlichkeit der Völker" zu 20 jahre Netzwerk Cuba e.V.
Die „All Party Parliamentary Group (APPG)“ [Parlamentarische Allparteiengruppe] für Kuba im britischen Unterhaus organisiert ein parlamentarisches Treffen für britische und internationale Mitglieder der Parlamente, die mit the International Commission of Inquiry into the Case of the Cuban Five [der Internationalen Untersuchungskommission des Falles der Cuban Five] für den 7.-8. März in London zusammenkommen wollen.
Dieses Treffen für Parlamentarier wird im „House of Commons“ [Unterhaus] am Donnerstag, dem 6. März, 14:00 stattfinden.
Daher bitten wir Euch, alle europäischen Gruppen mit der Bitte anzusprechen, die Bundestagsabgeordneten und Mitglieder des Europäischen Parlaments einzuladen, mit denen sie Kontakt haben.
Harri Grünberg, Vorsitzender des Netzwerk Cuba e.V. unterstützt in einer Video - Botschaft die Internationale Untersuchungskommission in London zum Fall der Cuban 5, bitte um Spenden und fordet die Freilassung der Cuban 5.
Im Namen der Jahreshauptversammlung des Netzwerk Cubas hat der Vorstand in einem offenen Brief an Außenminister Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister für besondere Aufgaben Peter Altmaier und Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dr. Gerd Müller von der Regierung eine Neuausrichtung ihrer Cuba-Politik gefordert.
Presseerklärung des Netzwerk Cuba Vorstandes vom 29.01.2014
Derzeit ist in der kubanischen Hauptstadt eine Manifestation historischen Ausmaßes zu bestaunen: Kuba hat als derzeitiger Vorsitzender der Staatengemeinschaft CELAC („Comunidad de Estados Latinoamericanos y Caribeños“) erstmals seit der Revolution vor mehr als 50 Jahren die gesamten Staaten der Region zu Gast – nur die USA und Kanada gehören nicht dazu.
Bereits mehr als 3.800 Menschen haben ihre Unterstützung der Internationalen Untersuchungskommission für den Fall der Cuban 5 im März 2014 in London erklärt. Darunter auch über 107 aus Deutschland.
Neu auf unserer Webseite eine Rezension von Edgar Göll, stellv. Vorsitzender des Netzwerk Cubas in den Lateinamerika Nachrichten Ausgabe: Nummer 471/472 - September/Oktober 2013
ist der Titel eines neuen Faltblattes zur Politik der US und der EU gegen Cuba und die MAchenschaften von Paypal. Auf www.eurocuba.org gibt es diesen auch in Englisch.
Die italienischen compañer@s stellten 50 Billiboards in Rom auf, um auf die Cuban 5 und die anstehenden internatinonalen Aktivitäten aufmerksam zu machen.
Auch Griechenland wir vor Beginn seiner EU-Ratspräsidentschaft (01.01.2014) durch einen Offenen Brief von 10 Cuba-Solidaritätsorganisationen aufgefordert, sich für die Aschaffung des gemeinsamen Standpunktes einzusetzen. Der Vorstand des Netzwerk Cuba hat hierzu eine Pressemitteilung verschickt.
aber nicht nur der Aufruf ist neu auf unserer Webseite, auch gibt es jetzt direkt einen Link auf Stimmen aus Deutschland für die Freiheit für die Cuban 5 und die Unterstützung der Internationalen Untersuchungskommission im März 2014 in London. Mit dabei auch ein Video von Norman Peach, erem. Professor für Völkerrecht.
„Wir fordern die unverzügliche Beendigung der Anwendung der US-Blockade in der EU“ .
Eine Information über die Machenschaften von Paypal. Das in Luxemburg ansässiße Unternehmen verstößt gegen EU-Recht in dem es die US-Blockade auch in Europa anwendet und Händlern immer wieder Konten sperrt.
Deutsche Übersetzung von Josie und Dirk Brüning der Presseerklärung vom 30. Oktober 2013 der Vorbereitungsgruppe für die Internationale Untersuchungskommission im März 2014 in London mit vielen Informationen über die Vorbereitung.
Eine Begegnung auf dem 9. Kolloquium "Für die Freiheit der Cuban Five und gegen den Terrorismus" in Holguin, Kuba. Ein Bericht von Dirk Brüning auf www.miami5.de
Neu auf unserer Webseite die Erkärung (in spanisch) des diesjährigen Kolloquiums für die Freiheit der Cuban 5 in Holguin. Sobald uns eine Übersetzung vorliegt, werden wir diese hier auch veröffentlichen.
adjuntado esta el acta del último encuentro del 31 de octubre de 2013. Les pedimos que disculpen el retrazo del mismo. Nos encargaremos de distribuir el trabajo de la traducción para que se realize más rápido en el futuro.
im Anhang findet ihr das Protokoll von unserem letzten Treffen am 31. Oktober 2013. Bitte entschuldigt, dass es so lange gedauert hat, wir sehen zu, dass die Übersetzung in Zukunft auf mehr Schultern lastet.
Morgen findet, wie angekündigt, um 19Uhr das nächste Treffen statt (wie gehabt im Cuba-Sí Büro, 5. Stock im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine-Alexander-Straße 28; U-Bhf Rosa-Luxemburg-Platz oder S-Bhf Alexanderplatz).
Es kamen bereits per E-Mail eine Reihe von Kommentaren und Ideen für das Konferenz-Konzept. Dafür vielen vielen Dank! Solidarische Grüße! Stefan, Jonas, Felix Interbrigadas e.V.
Prensa Latina hat die Pressemitteilung der Vorstandes des Netzwerk Cubas vom 28.10.2013, in dem eine Unterstützung Cubas zum Ende der Blockade erklärt und sowohl die USA als auch EU und die Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Beschlüsse aufgefordert wurden, zu einer Meldung verarbeitet.
Vor wenigen Stunden wurde in der UN-Generalversammlung zum 22sten Mal mit über-großer Mehrheit gegen die US-Blockade votiert, die die US-Regierungen seit 1960 gegen Kuba praktizieren. 188 Staaten stimmten für diese kubanische Resolution. Lediglich die USA und Israel votierten dagegen, drei kleine Pazifikstaaten enthielten sich. Dieses Jahr hat auch Palau sich enthalten.
Auch dieses Jahr hat Cuba wieder einen ausführlichen Bericht über die negativen Auswirkungen der ökonomischen, kommerziellen und finanziellen US-Blockade gegen Cuba vorgelegt.
Auf Initiative der Interbrigadistas trafen sich in Berlin Menschen, die eine Internationalistische Soli-Konferenz mit Lateinamerika vorbereiten wollen. Am 31. Oktober findet das dritte Treffen statt.
Am 22.10.2013 ist eine Rezession von Peter Nowak im neuen deutschland mit dem Titel Die Zärtlichkeit der Völker hat kein Ende Zeitreise durch 20 Jahre Aktivitäten der Kuba-Solidarität veröffentlicht worden.
P r e s s e m i t t e i l u n g des Netzwerk Cuba Vorstands, 18. Oktober 2013
Die aus der US-Administration häufiger werdenden destruktiven Signale werden aktuell ergänzt durch eine empörende Nachricht: der Online-Bezahldienst PayPal hat der jungen Rügener Rock-Band »COR« ihren Service blockiert.
Die Vorbereitungskommission hat nun eine Webseite Voices for the Five (aktuell nur in Englisch) für die Internationale Untersuchungskommission des Falls der „Cuban“ bzw. „Miami Five vom 07.03.2014 - 08.03.2014 Law Society [Verband der Rechtsanwälte] London eingrichtet.
Aber auf unserer Seite gibt es nun auch eine Unterseite zu dem Hearing mit weiteren Informationen in Deutsch.
Auf Initiative der Interbrigadistas trafen sich in Berlin Menschen, die eine Internationalistische Soli-Konferenz mit Lateinamerika vorbereiten wollen. Am 10. Oktober findet das nächste Treffen statt.
Cuban5! „Wer sind sie? Wofür stehen sie?“ Gespräch mit Adriana Pérez, Ehefrau von Gerardo Hernández, hat ihren Mann seit 18 Jahren nicht mehr gesehen. Die USA erklärten Adriana zum „Nationalen Sicherheitsrisiko“ und verweigerten ihr die Einreise in die USA zum Besuch Gerardos.
Im Rahmen des ilb – Internationales Literaturfestivals Berlin findet im Cervantes Institutes eine Veranstaltung von dezidierten Regierungs- und Systemgegnern Cubas statt: am Freitag, dem 13. September 2013 um 19:30 Uhr. Das Netzwerk Cuba hat einen offenen Brief an das Institut geschrieben und eine ausgewogenere Veranstaltungs- und Referierendenauswahl eingefordert.
„Spitzenaktion“ auf der Zugspitze für die Freilassung der „Cuban Five“ Am 12. September 1998 wurden fünf Kubaner, die Anschlagspläne rechter exilkubanischer Gruppen gegen kubanische Tourismuseinrichtungen an die kubanische Regierung übermittelt hatten, in Miami festgenommen und später zu drakonischen Haftstrafen verurteilt. Der Fall löste internationale Proteste aus.
Als Auftakt einer
europaweiten Kampagne fordern Unterstützerinnen und Unterstützer am 12. September
symbolisch auf der höchsten Erhebung Deutschlands, der Zugspitze, die
Freilassung der in den USA gefangenen „Cuban Five“. Auf den Tag genau vor 15
Jahren waren die fünf Cubaner, die sich in exil-cubanische Terrorgruppen
eingeschleust hatten, in Miami unter dem Vorwurf der Spionage festgenommen und
später zu drakonischen Haftstrafen verurteilt worden. Lediglich René González
konnte mittlerweile nach Cuba zurückkehren.
Der Beitrag von Rita Trautmann zum Thema "Jugend im Nord-Süd-Engagement - Bericht aus der Praxis der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit und Freiwilligendienst" gehalten auf unserer Festveranstaltung 20 Jahre Netzwerk Cuba am 01.06.2013 in Berlin ist jetzt online und steht auch zum Download zur Verfügung.
Die Rede Raúl Castros vor der cubanischen Nationalversammlung am 07.Juli 2013 in Deutscher Übersetzung von Klaus E. Lehmann. Neben der oft zitierten Passage zur Abschaffung der zwei Währungen setzt er sich sehr intensive mit der aktuellen Situation auseinander. Anknüpfend an die Rede Fidel Castros in der Universität Ende 2005, in der dieser warnte, "dass diese Revolution nicht vom Feind, sondern von uns selbst zerstört werden könnte" und stellte fest: "Wir haben schmerzhaft erfahren, wie über die mehr als 20 Jahre der Sonderperiode [período especial] hinweg, moralische und bürgerschaftliche Werte, wie Ehrlichkeit, Anstand, Schamgefühl, Würde, Aufrichtigkeit und Feingefühl gegenüber den Problemen der anderen in wachsendem Maße verkommen sind."
Das Buch zur zwanzig-jährigen Geschichte des NETZWERK CUBA – Informationsbüro – e.V., geschrieben von den langjährigen Vorsitzenden Heinz W. Hammer und Frank Schwitalla, ist in unserem Büro erhältlich.
Es gibt jetzt auch Werbematerial zum Download.
Neu auf der Webseite ist der Aufruf zu Aktionswochen 2013 für die Freilassung der „Cuban5“ 12. September bis 06. Oktober 2013 vom Netzwerk Cuba Vorstand sowie ein Brief an die Mitglieder des Netzwerk Cuba hierzu.
Auch die litauische Präsidentin Grybauskaite wird vom Netzwerk Cuba - unterstützt von 18 weiteren europäischen Solidaritätsgruppen - aufgefordert, sich für die Abschaffung des Gemeinsamen Standpunktes der Europäischen Union gegen Cuba einzusetzen, da er lange überfällig ist und diese un-diplomatische Übereinkunft internationalen Prinzipien wie beispielsweise dem Selbstbestimmungsrecht der Völker zu wider läuft.
Das Buch zur zwanzig-jährigen Geschichte des NETZWERK CUBA – Informationsbüro – e.V., geschrieben von den langjährigen Vorsitzenden Heinz W. Hammer und Frank Schwitalla, ist in unserem Büro erhältlich.
Auf der Festveranstaltung 20 Jahre Netzwerk Cuba am 01.06.2013 wurden folgende Forderungen angenommen:
► Weg mit der völkerrechtswidrigen Wirtschafts-, Handels- und Finanz-Blockade gegen Cuba durch USA, BRD und deren Verbündete!
► Weg mit dem sogenannten „Gemeinsamen Standpunkt der EU gegen Cuba“!
► Sofortige Schließung des US-Gefangenen- und Folterlagers in Guantánamo sowie Rückgabe dieses Gebietes an seinen wahrhaftigen Besitzer, das cubanische Volk!
► Sofortige Rückkehr aller Cuban5, also auch von Gerardo, Ramón, Fernando und Antonio aus den US-Gefängnissen in ihre cubanische Heimat!
► Eine an der vielfältigen cubanischen Realität orientierte faire Berichterstattung anstelle von anticubanischen Medienkampagnen!
Das Referat Bürgeranfragen des Europäisches Parlament hat auf unseren Brief mit Hintergrundinformationen zur IGfM an den Präsident des Europäischen Parlaments Herrn Schulz, der für die diesjährigen Jahreshauptversammlung dieser Organisation die Schirmherrschaft übernommen hatte, geantwortet.
Der Vorstand des Netzwerk Cubas ruft seine über 40 Mitgliedsorganisationen sowie alle friedliebenden und humanen Kräfte auf, gegen die feindseligen, aggressiven und empörenden Machenschaften der USA und von EU-Staaten gegen Venezuela einzutreten und Solidarität mit dem Volk von Venezuela und seiner demokratisch gewählten Regierung zu praktizieren!
Endlich gibt es die Antwort des Auswärtigen Amtes auf die Nachfrage des Netzwerk Cuba Vorstandes bzgl. der zugesagten Unterstützung für die Beseitigung der Schäden durch Sandy.
Die Mitgliederversammlung am 14.04.2013 in Göttingen hat in einen Brief mit Hintergrundinformationen zu IGfM den Präsident des Europäischen Parlaments Herrn Schulz, gebeten sich von dieser Organisation zu distanzieren. Schulz hattte bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung dieser Organisation die Schirmherrschaft übernommen.
Aus Anlass des Hungerstreiks und der damit verbundenen Menschenrechtsverletzungen in Guantanamo hat der Vorstand des Netzwerk Cubas einen Protestbrief an den US-Botschafter in Berlin geschrieben.
Neu im Terminkalender ist der Aufruf des Comité Internacional por la Libertad de los 5 Cubanos zu den diesjährigen Aktionstagen in Washington 5 Tage für die 5 in englisch, spanisch und deutsch, sowie das Programm. Zur Finanzierung von Aktivitäten siond wir dringend auf Spenden angewiesen. Netzwerk Cuba Konto 3233 3100 BLZ 100 100 10 Stichwort Cuban 5 Washington.
Das Netzwerk Cuba e.V. organisiert aus Anlass seines 20 jährigen Bestehens 2013 eine Reise nach Cuba. Das Programm ist nun fertig und beinhaltet Besuche bei Solidaritätsprojekten von Mitgliedsgruppen des Netzwerkes, historische Stätten wie Playa Girón (Schweinebucht), Che-Gedenkstätte in Santa Clara, gesellschaftliche Einrichtungen wie die ELAM, die Schule für MedizinstudentInnen, vorwiegend aus Lateinamerika.
Aus Anlass des internationalen Tags der politischen GEfangen hat das Komitee ¡Basta Ya! einen offenen Brief an den US-Generalkonsul in Düsseldorf geschrieben mit der Bitte sich für die Freilassung der Cuban 5 einzusetzen.
Anbei gibt es die Antwort des AA zu dem Brief des Netzwerk Cubas mit der Bitte Cuba wegen Hurrikan "Sandy" Gelder aus der Katatrophenhilfe zur Verfügung zu stellen.
Anlässlich des 160. Geburtstages des südamerikanischen Freiheitskämpfers und cubanischen Nationalhelden José
Martí (1853- 1895) finden weltweit Veranstaltungen statt. Im Iberomaerikanischen Institut in Berlin hat am 28.1.2013,
dem Geburtstag von Martí Prof. em. Dr. Hans-Otto Dill (Humboldt-Universität zu Berlin, Romanist und Experte für
Lateinamerikanische Literatur) einen hervorragenden Vortrag über Martí gehalten. Die Lektüre wird wärmstens empfohlen!
The Latin America Working Group (Contact) sammelt Unterschriften unter eine Petition "Cuba sponsort nicht den Terrorismus" an die US-Administration: Raymond McGrath, (Coordinator of Cuban Affairs DOS), Ricardo Zuniga, (National Security Council Western Hemisphere Division), and President Barack Obama (in englisch).
Die Abschlusserklärung des „8. Internationalen Kolloquiums zur Befreiung der Cuban 5 und gegen den Terrorismus“, das im November 2012 in Holguin, Cuba statt fand, hat nun auch den Weg auf unsere Webseite gefunden.
Aus Empörung über den nicht professionell gemachten Film „I Love Democracy: Kuba“ (2012, 90min, ARTE F, Erstausstrahlungstermin: Di, 15. Jan 2013, 21:37) schrieb der Vorstand des Netzwerk Cubas einen offenen Brief an ARTE.
Der Netzwerk Cuba Vorstand protestiert in einem offenen Brief an die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen gegen deren Kleine Anfrage an die Bundesregierung mit dem Titel: »Unterstützung von Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidigern in Kuba« (Drucksache 17/11243; (http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/112/1711243.pdf) und die kürzlich von der Bundesregierung vorgelegte Antwort. (http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/114/1711478.pdf).
Seit 30.11.2012 läuft einen Monat lang eine Petitionsinitiative in den USA mit der Aufforderung an die US-Regierung, sich mit der cubanischen Regierung in einen offenen Dialog zu begeben, wie Präsident Obama es in seiner ersten Wahlkampagne angekündigt hatte.
Der Vorstand des Netzwerk Cubas hat in Briefen an das BMZ (Minister Niebel) und das Auswärtige Amt (Minister Westerwelle) die Regierung aufgefordert, Katastrophenhilfe für Cuba wegen Hurrikan SANDY zu leisten.
Aus Cuba kommt ein "Call for Papers" für den X Internationaler Essay-Wettbewerb “Denken gegen den Mainstream”.
Die Texte müssen bis zum 27.12.2012 eingereicht werden.
Pressemitteilung des Vorstandes des Netzwerk Cubas zu Cubas Resolution 66/6. In dieser werden akribisch unzählige Beispiele aufgeführt, in welch zahlreichen Formen Cuba unter der seit 1961 existierenden Blockade (offiziell: „Embargo“) zu leiden hat. Cuba fordert die Verurteilung der US-Blockade und deren Beendigung. Ähnliche cubanische Vorlagen sind in den vergangenen 20 Jahren von der UN immer sowie fast einstimmig angenommen worden.
Periodisch werden alle Mitgliedsländer der UN durch den Menschenrechtsrats eines Reviews unterzogen. Der Bericht zu Cuba steht im April 2013 auf der Tagesordnung. Im Vorfeld werden Informationen über die Situation im jeweiligen Land eingefordet und auch Stellungnahmen der Zivilgesellschaft. Das Netzwerk Cuba hat Anfang Oktober seine Stellungnahme abgegeben, die wir hier im englischen Original veröffentlichen.
und gibt seiner Besorgnis Ausdruck, dass die US-Administration CubanerInnen und Cubanern Visas verweigert und mit der Ultra-Rechten Ros-Lethinen zusammenarbeitet. Anbei den orignal englischen Brief.
Aufruf der cubanischen Sektion des Netzwerkes von Intellektuellen, Künstlern und soziale KämpferInnen “In Verteidigung der Menschheit ”. Auch das Netzwerk Cuba hat den Aufruf unterschrieben.
Hände weg von Kuba! Wir dürfen das Bild von Kuba nicht der IGfM und ihren Verbündeten überlassen! Für solche reaktionären Gruppen haben wir keinen Platz!
Daher laden wir euch zu einer Gegendemonstration ein, am Montag den 17. September von 12:00 bis 14:00 Uhr vor dem kubanischen Konsulat (Gotlandstraße 20, 10439 Berlin).
No pasarán!
Lasst die Cuban 5 heimkehren – 14 Jahre internationaler Protest gegen Menschenrechts-verletzungen der USA
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Mahnwache für die Freilassung von fünf cubanischen Gefangenen am 12. 9. 2012
in Berlin von 15.00 – 17.00 Uhr vor der Botschaft der USA auf dem Pariser Platz
in Düsseldorf von 17.30 – 19.00 Uhr vor dem US-Konsulat auf dem Bertha-von-Suttner-Platz
Auch der zyprische Präsident Christofias wird vom Netzwerk Cuba - unterstützt von 13 weiteren europäischen Solidaritätsgruppen - aufgefordert, sich für die Abschaffung des Gemeinsamen Standpunktes der Europäischen Union gegen Cuba einzusetzen.
Konvoi der "Pastoren für den Frieden" bringt zum zwanzigsten Mal Hilfsgüter nach Kuba. Mehrere tausend Menschen in USA unterstützten die Aktion
Von Edgar Göll
Bundesfamilienministerin Dr. Schröder von IGfM „missbraucht“? ist die Überschrift einer Pressemitteilung aus Anlass des Offenen Briefes an Bundesfamilienministerin Schröder, wegen deren Übernahme einer - von der IGfM angeratenen - Patenschaft.
Wir – ein bundesweites Netzwerk von über 40 Cuba-Solidaritätsgruppen – verbinden mit dieser
Information und Einschätzung die eindringliche Forderung an Sie, sehr geehrte Frau Schröder,
Ihre womöglich nicht hinreichend hinterfragte Patenschaft für die IGfM-Cubanerin umgehend
zurückzunehmen.
Schattenblick-Interview mit Dr. Edgar Göll, geführt am Rande der Veranstaltung "Umwelt und Nachhaltigkeit in Cuba - Erfahrungen, Perspektiven und Rio+20" am 29. Mai 2012 in Berlin.
Ohne einen Aufschrei des Entsetzens der „freien Welt“ und der „freien Medien“ wurde in der New York Times vom 29.5.2012 beschrieben, wie US-Präsident Barack Obama in wöchentlichen Sitzungen darüber entscheidet, welche Personen in fernen Ländern wie z.B. Pakistan und Jemen per US-Drohnen-Attacken ermordet werden sollen.
Nun gibt es Pläne der US-Regierung, durch das Medienportal amerika21 bekannt gemacht (http://amerika21.de/nachrichten/2012/06/52727/usa-drohnen), solche Drohnen künftig auch in Lateinamerika einzusetzen!
Der Vorstand des Netzwerk Cubas schreibt einen Offenen Brief an die Deutsche Welle und zeigt sich schockiert, dass ein solcher Programmpunkt von dieser umstrittenen Organisation (IGfM) im Rahmen des GMF der DW angeboten werden kann und bittet die DW "dem Veranstalter des Workshops – der IGfM – nahe zu legen, zusätzliche Expertise zuzulassen".
Nicht nur in Berlin gilt es den Contras Paroli zu bieten, sondern auch in Bonn. Vor der dortigen Außenstelle der Cubanischen Botschaft hat die IGfM eine Kundgebung angemeldet.
Für Dienstag, den 26. Juni hat die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGfM) eine Demonstration vor der kubanischen Botschaft in Berlin angemeldet. Wir werden auch zugegen sein: No pasarán!
Obama soll die Cuban 5 endlich freilassen
Am heutigen Tage wird sowohl in den USA als auch in Cuba der „Vatertag“ began-gen. Besonders in Cuba wird dieser Tag in den Familien gefeiert und alle Familien-mitglieder kommen zusammen.
Der Schattenblick berichtet über die Veranstaltung am 29.05.2012 zum Thema "Umwelt und Nachhaltigkeit in Cuba - Erfahrungen, Perspektiven und Rio+20.bringt das Interview mit Prof. Dr. María Cristina Muñoz Perez, welches zwei Redakteurinnen des Schattenblick vor der Veranstaltung mit ihr geführt hat.
In Kuba existieren trotz aller internen und den immensen externen Problemen (Blockade und kalter Krieg durch die USA) interessante politisch-gesellschaftliche Steuerungs- und Regulierungsversuche und Einzelmaßnahmen im Bereich von Umwelt und Nachhaltigkeit.
von Edgar Göll
Der Vorstand des Netzwerks Cuba e.V., einer Vereinigung von über 40 Cuba-Solidaritätsgruppen in Deutschland, hat in einem Offenen Brief an US-Präsident Barack Obama seinen Unmut zum Ausdruck gebracht über die von dessen Kabinettsmitgliedern geäußerten Lügen gegen Cuba und die Cuban 5.
In den USA wurde und wird der Fall der Cuban 5 ja ziemlich totgeschwiegen. Durch die kürzlich in Washington, DC durchgeführte „Woche für die Fünf“ gabs dagegen deutliche mediale Gegenimpulse. In diesem Kontext der trat die Frau von Alan Gross in US-Medien auf, erzählte „ihre story“ und sogar Alan Gross wurde per Telefonschaltung eingespielt. Daraufhin reagierte nun aus dem cubanischen Außenministerium die für Beziehungen mit den USA verantwortliche JOSEFINA VIDAL in CNN, konnte dort kurz auftreten und deutliche Worte sagen und Dinge zurechtrücken. Nun reagierte das US-Außenministerium umgehend und ließ u.a. in einem Statement verlauten, die Cuban5 wären Spione etc.pp. (siehe Auszug unten).
Wir als Vorstand haben daraufhin einen kritischen Offenen Brief an US-Präsident ausgearbeitet und ihm – und zahlreichen Medien etc. – geschickt.
Offener Brief des Vorstandes des Netzwerk Cubas. Im Mai wird die Regierung der Republik Cuba turnusgemäß ihren „Bericht zur Überwachung der Konvention gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung“ vorlegen. Aktuell wird eine Verleumdungskampagne gegen Cuba in dieser Thematik durchgeführt, unterstützt von und im Sinne der Systemgegner, die vor allem in und von Florida sowie von Washington, DC aus agieren. Dies sind jene Akteure, von denen Cuba seit 1959 dauerndem Terror und Druck ausgesetzt war und ist.
In Washington, D.C werden vom 17. - 21. April Aktionen mit internationalen Gästen stattfinden, die vom Internationalen Komitee To Free The Cuban 5 organisiert werden, u.a. mit dem deutschen Gast Prof. Norman Paech, Rechtswissenschaftler und ehemaliges Mitglied im Deutschen Bundestag, sprechen wird. Er wird 5333 Unterschriften übergeben, die 2011 von der deutschen Solidaritätsbewegung gesammelt wurden. Weitere Redner sind Salim Lamrani, Forscher an der Universität Sorbonne in Paris; der Filmemacher Saul Landau; die cubanische Poetin Nancy Morejón und andere. Spezieller Gast ist der Schauspieler Danny Glover.
Pressemitteilung des Vorstandes des Netzwerk Cubas zur gemeinsamen Aktion von acht europäischen Cuba-Solidaritätsgruppen, die den Rat der EU auffordern den "Gemeinsamen Standpunkt der EU zu Cuba" abzuschaffen.
Während der Aktion in Düsseldorf am 17. März aus Anlass des Tages der politischen Gefangenen am 18.03.2012 wurde ein fiktives Interview mit den Cuban Five aufgeführt. Dieses Interview kann jetzt in fünf Teilen bei YouTube verfolgt werden.
Pressemitteilung des Vorstands des Netzwerk Cuba zum Besuch Papst Benedikts XVI in CUBA - Offener Brief des Vorstands
an Papst Benedikt XVI „CUBA verdient Ihren Beistand“
Aufruf mit UnterstützerInnen veröffentlicht!
Aus Anlass des internationalen Tages der politischen Gefangen am 18. März sollen Aktivitäten vor der US-Botschaft in Berlin und den US-Konsulaten in Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, München und Leipzig stattfinden.
Interview mit dem Vorsitzenden des Netzwerks Cuba, Harri Grünberg, über die Lage in dem Karibikstaat, Medienpolitik und die Ausweitung der Solidaritätsbewegung geführt und veröffentlicht von Cuba Sí am 21.02.2012
'Cuban medics in Haiti put the world to shame' was the headline of an article in the Independent in December 2010.
So beginnt das Kapitel "cuba’s international cooperation in health" aus dem neuen Global Health Watch 3, dem alternativen Weltgesundheitsbericht (Sprache: Englisch, 391 Seiten) (PDF, 5285 KB)
Am 28.01.2012 wurde ein neuer Vorstand gewählt und Arbeitsschwerpunkte beschlossen.
Im Zentrum unserer Arbeit steht die Solidarität zum sozialistischen Cuba.
DOKUMENTIERT
Aus dem Bundesgefängnis in Georgia, USA erreichte die Rosa-Luxemburg-Konferenz 2012 diese Botschaft der inhaftierten Kubaner Antonio Guerrero, René González, Gerardo Hernández, Fernando González und Ramón Labñino Salazar, bekannt als »Cuban Five«:
Am 11. Januar sind es zehn Jahre her, seit die USA auf Cuba in Guantánamo ein Gefange-
nenlager in Betrieb genommen haben, in dem im Laufe der Jahre mehr als 700 Personen
aus etwa 40 Ländern völkerrechtswidrig festgehalten und gefoltert wurden.
Ehemaliger Regierungsmitarbeiter kritisiert Programme der US-Behörde USAID.
Hilfsagentur führe tatsächlich Geheimdienstarbeit durch
Von Edgar Göll
Washington. Ein US-amerikanischer Sicherheitsberater und ehemaliger Regierungsmitarbeiter hat die Führung in Washington zu einer Revision der Kuba-Politik aufgefordert. In einem Beitrag in der Tageszeitung Miami Herald Tribune enthüllt der Autor Fulton Armstrong zudem zahlreiche Details zur Politik der Regierung von Präsident Barack Obama gegenüber Kuba. Diese Linie müsse überdacht werden, so Armstrong.
Am 10. Dezember wird der Tag der Menschenrechte begangen und in Oslo der Friedensnobelpreis verliehen. 2009 erhielt ihn Barack Obama. Aber der US-Präsident hat bis heute nicht den „unerklärten Krieg gegen Cuba“ beendet, der seit 1959 mehr als 3000 Todesopfer gefordert hat. Anschläge auf Han-delsschiffe, Luftverkehr und cubanische Diplomaten, Künstler, Sportler und Entwicklungshelfer gehörten ebenso dazu wie Bombenanschläge auf cubanische Hotels und der Beschuss touristischer Einrichtungen an der Küste durch Schnellboote. Krankheitserreger sowie Pflanzenschädlinge wurden aus Kleinflugzeugen beim Überfliegen der Insel abgeworfen. Gegen die Urheber dieser und weiterer Machenschaften wurde in den USA nie Anklage erhoben.
„Wenn Hilfsorganisationen, Behörden oder die Uno im Kampf gegen die Cholera in Haiti mehr Ärzte und Krankenschwestern brauchen, rufen sie nicht in Washington oder Brüssel an, sondern in Havanna.“ So steht es im aktuellen Spiegel (48/2011) zu lesen.
Zum siebten Mal treffen solidarische Freunde aus vielen Ländern der Welt zum Kolloquium von Holguín zusammen, um über die Erfahrungen bzw. über die zukünftige Arbeit in diesem harten Kampf für Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit der Fünf Patrioten zu debattieren.
Wie das Nachrichtenportal amerika21 meldete, wurde im Streit über die Blockade cubanischer Waren in Deutschland durch den Online-Bezahldienst PayPal vor dem Landgericht in Traunstein (Bayern) ein Vergleich erzielt. Demnach hebt PayPal seine Kontosperrung gegen ein deutsches Unternehmen auf, wird aber weiterhin keine Zahlungen für cubanische Produkte durchführen.
Hier gibt es neben de Pressemitteillung des Netzwerkes den Bericht Cubas zur Blockade, die Rede des cubanischen Außenministers vor der UN (nur in englisch) und den Bericht des Generalsekretärs sowie die Statements anderen Staaten und UN-Organen (englisch).
04.10.2011: René González ist einer der in Gefängnissen der USA seit 13 Jahren eingesperrten 'Fünf Kubaner', die zu ungerecht hohen Gefängnisstrafen verurteilt wurden: wegen des "Verbrechens" der Infiltration anti-kubanischer Exilgruppen in Miami (Florida) zur Aufdeckung dort geplanter terroristischer Aktionen gegen Kuba, d.h. wegen ihres Kampfes gegen den exil-kubanischen Terrorismus.
René González soll jetzt als erster der 'Fünf Kubaner' am 7. Oktober aus dem Gefängnis entlassen werden.
Den 11. September vor zehn Jahren kennt jeder. Aber der Terror, der vor 35 Jahren am 6. Oktober 1976 Cuba traf, ist eine nicht erzählte Geschichte. Zwei Bomben zerrissen ein Flugzeug, es stürzte bei Barbados ins Meer und es gab keine Überlebenden. 73 Menschen kamen um: 57 Cubaner, 11 Guayaner, 5 Nordkoreaner. Unter den Toten die cubanische Jugendfechtmannschaft, die erst wenige Stunden zuvor die Zentralamerikanische Meisterschaft in Caracas gewonnen hatte.